Susan Kaye Quinn – Open Minds – Gefährliche Gedanken

Susan Kaye Quinn – Open Minds – Gefährliche Gedanken

rezensiert von Daniela, am 30. März 2018
– Rezensionsexemplar –

Titel: Open Minds – Gefährliche Gedanken
Reihe: Mindjack (1 / ?)
Autor: Susan Kaye Quinn
Genre: Science-Fiction
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Seitenanzahl: 324 Seiten
Erscheinungstermin: 20. März 2014
ISBN-10: 1497408555
ISBN-13: 978-1497408555
Bild- & Klappentextquelle: Amazon

Wenn jeder Gedanken liest, kann ein Geheimnis eine gefährliche Sache sein. Die sechzehnjährige Kira Moore ist eine Null, jemand der weder Gedanken lesen, noch von anderen gelesen werden kann. Nullen sind Außenseiter denen man nicht vertrauen kann, weswegen sie auch keine Chancen bei Raf hat, einem normalen Gedankenleser und ihr bester Freund, in den sie heimlich verliebt ist. Als sie aus Versehen die Kontrolle über Rafs Verstand übernimmt und ihn dadurch beinahe umbringt, versucht Kira ihre unheimliche, neue Fähigkeit vor ihrer Familie und dem zunehmend misstrauischer werdenden Raf zu verbergen. Aber sie verstrickt sich in ihren Lügen und wird immer tiefer in eine geheime Unterwelt voller Gedankenkontrollierer gezogen. Den Verstand all derer zu kontrollieren, die ihr am Herzen liegen, ist dabei nur eine von vielen gefährlichen Entscheidungen, die noch vor ihr liegen.

Eine emotionale Geschichte …

… über Entdeckungen, Offenbarungen, Freundschaft, Familie und Ängste. Diese Geschichte bringt einen in ein „Zeitalter“ mit Fähigkeiten, die sich keiner wünscht.

Zuerst war ich etwas kritisch, da mich das Cover nicht 100% angesprochen hat und ich jetzt nicht unbedingt ein SiFi Fan bin. Doch nach nur wenigen Seiten war ich in dieser Story gefangen.

Das lag vor allem an dem guten Schreibstil, der für mich verständlich und flüssig zu lesen war.

Die Welt in der Kira, ihre Familie und alle weiteren Menschen leben, wurde sehr gut erklärt, auch was es mit „Nullen“, „Jackern“, „Lesern“ und „Linken“ auf sich hat, was auch schon etwas verständlich durch den Klappentext wird.

Der Beginn war etwas holprig für mich, aber nachdem ich erstmal eine Erklärung hatte, um was es eigentlich geht und wie diese Welt funktioniert, bin ich zügig voran gekommen.

Kira, unsere Hauptprotagonistin, ist ein mutiges Mädchen, was meist zu ihren Ansichten steht. Sie möchte auch nur akzeptiert werden, was als „Null“ aber sehr schwierig ist. Nullen kann man nicht kontrollieren, denn ihre Gedanken sind nicht für alle lesbar, aber genauso wenig, kann sie die Gedanken der anderen lesen, was es ihr in ihrer Schulzeit nur schwerer macht.

Kira hat am Anfang alles schnell gut aufgenommen und doch war sie auch misstrauisch. Nur um dazu zugehören, hat sie sich auf ein Lügenkonstrukt eingelassen, aus dem sie nicht so schnell wieder rauskommt. Zuerst dachte ich „das geht mir jetzt aber etwas schnell“, doch beim weiteren lesen, fand ich es gut, dass es so rasant ging, denn Kira erlebt noch eine Menge und die Geschichte war durchweg spannend.

Wir lernen Raf, Kiras besten Freund, sehr gut kennen. Er ist ein „Leser“, was ganz normal ist. Obwohl sich alle von Kira abwenden, weil sie eine „Null“ ist, ist er ihr immer ein treuer Freund. Er möchte mit ihr zusammen sein und Kira fühlt sich auch zu ihm hingezogen, doch das macht es alles nur komplizierter, schwieriger und verstrickter.

Dann interessiert sich auf einmal Simon für sie, was Kira zuerst noch gar nicht glauben kann, denn wer hat schon Interesse an einer „Null“. Simon bietet ihr aber ein Ausweg, der für sie mehr als in Frage kommt, denn sie möchte ja auch nur irgendwo akzeptiert werden.

Doch ist es der richtige Weg, ihre Familie und Raf außen vor zu lassen und sich Simon anzuschließen und mit ihm zusammen zu sein?

So gut wie jeder kann die Gedanken der anderen lesen und auch darüber kommunizieren. Das funktioniert sogar mit Autos oder anderen technischen Geräten. Ich kann mir solch ein Leben überhaupt nicht vorstellen, denn ich möchte überhaupt nicht die Gedanken und Gefühle von allen wissen und auch ein PC oder Handy mag ich gerne noch mit meinen Händen bedienen.

Einen etwas flüssigeren Aufbau hätte ich mir für diese Geschichte gewünscht, damit sie für mich noch besser zu lesen gewesen wäre. Eine etwas längere Handlung zu den einzelnen Aktionen hätte da schon gereicht.

Ich bin schon mega gespannt auf die Fortsetzung, in der es mit Kira weiter geht, denn noch ist nichts entschieden.

Gedankenlesen mal ganz anders. Eine sehr faszinierende Geschichte, wo es nicht eine besondere Gabe ist, dass einer Gedanken lesen kann, sondern es können fast alle. Eine Welt in der ich nicht leben möchte und doch gleichzeitig so spannend finde, dass ich gerne wissen möchte, wie es sich damit leben würde.

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* eure Daniela *

3 Gedanken zu „Susan Kaye Quinn – Open Minds – Gefährliche Gedanken

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